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Underpressure

ERIC T-Shirt

ERIC T-Shirt

Normaler Preis €35,00
Normaler Preis Verkaufspreis €35,00
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UNDERPRESSURE X EINE STADT WIRD BUNT präsentiert:
T-Shirt „FUNK MUSIC“, mit dem legendären, 1987 von ERIC gesprühten, Graffiti-Motiv.
Farbe: Schwarz. 100% Baumwolle. Premium Qualität in 200 gsm. plus Info-Klappkarte & Sticker. 
Ein Teil der Einnahmen wird gespendet an das „Ahoi-Kollektiv“.

ERIC – Der Brückenbauer

Er kombinierte klassisches Writing mit politischen Botschaften und schuf Anfang der 1990er einen der ersten Treffpunkte für Sprüher und Hip-Hop-Begeisterte im „Ahoi“ in der Hafenstraße: ERIC gehört zu den Gründervätern der Szene in Hamburg. Mit diesem T-Shirt, das eines seiner bekanntesten Bilder zeigt, erinnern EINE STADT WIRD BUNT und UNDERPRESSURE an den 2009 verstorbenen Writer, Hip-Hop- und Hafenstraßen-Aktivisten.

Die Brücke an der S-Bahnstation Rübenkamp ist noch unschuldig-grau, als ERIC in einer Nacht im Jahr 1987 hier den Schriftzug „FUNK MUSIC“ und einen B-Boy mit Boombox in der Hand hinterlässt. Kaum ein anderer Hamburger Sprüher erreichte so früh ein so breites Publikum wie ERIC. Zum Beispiel mit dem „Blitzfinger“ am Berliner Tor. Das prägnante Piece war einer der Auslöser für die Gründung der „SOKO Graffiti“ der Bahnpolizei im Jahr 1988. Ein Grund für ERICs Bekanntheit waren auch die politischen Botschaften, die er gekonnt in der Stadt platzierte. Legendär: ein silbernes „EAT THE RICH“, mit dem er einen dunklen Jaguar X300 in der Hafenstraße verzierte.

In Bramfeld aufgewachsen, gehörte ERIC zu jener Generation von Jugendlichen, die 1983 den „Wild Style“ im Kino sahen und danach irgendwie nicht mehr runterkamen vom Hip-Hop-Film. Er fing an zu sprühen und schuf Anfang der 1990er einen der ersten Treffpunkte für die Hip-Hop-Szene der Stadt: In der Hafenstraßenkneipe „Ahoi“ kamen auf seine Initiative hin für ein paar Jahre Writer, B-Boyz und Rap-Enthusiasten aus ganz Hamburg zum Zeichnen und Plaudern zusammen. An den Turntables standen unter anderem DJ Mad oder ERIC selbst, an der Bar gab es Bier, Saft und Tee. Auch in den Jahren, die dann folgten, lebte ERIC für das Miteinander. Er engagierte sich in der „Volxküche“ und organisierte Partys in der Hafenstraße, in der er ab Mitte der 1990er Jahre selbst lebte. Und er sprühte weiter Pieces und politische Statements, von denen sich viele ins kollektive Gedächtnis der Szene eingebrannt haben.

Am 8. November 2009 verunglückte ERIC auf den U-Bahn-Gleisen am Jungfernstieg tödlich. Mit ihm verlor Hamburgs Graffitiszene eine ihrer schillerndsten Persönlichkeiten. Wer je das Glück hatte, ihm zu begegnen, erlebte einen Menschen, der sich anderen gegenüber immer freundlich und respektvoll zeigte. Auf diese Weise baute ERIC nicht nur Brücken zwischen Hip-Hop und linker Szene. Er lebte ihnen auch vor, was Gemeinschaft bedeutet. Mit seiner positiven Lebenseinstellung wurde er vielen Menschen zum Vorbild.

Danke, ERIC! – REST IN PEACE.

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